Lutherische Stadtkirche
Wien Innere Stadt

Kirche und Pfarrhaus gehen auf das 1781 von Joseph II. aufgelöste Klarissinnen Klosters aus dem Jahr 1583 zurück. Im Zuge diverser Umbauten wurde der im Kern aus der Renaissance stammende Saal in eine unzusammenhängende Subraumfolge unterteilt, die den heutigen Nutzungsvorstellungen der Gemeinde widersprach. Ein wandumkleidendes, kontinuierliches Möbelband bildet das funktionale Rückgrat des Saales und spielt den Raum für die verschiedenen Nutzungen frei. Das Möbelkontinuum verbindet die vorherigen Subbereiche zu einem grösseren Ganzen. Neben seinen funktionalen Aspekten zeigt es ein ornamentales, gitterförmiges Schmuckelement, das den Bezug zum kirchlichen Kontext herstellt.

Architekturtage Wien Bratislava 2012 anders als gewohnt